Montag, 3. August 2015

Depotauswahl

Beim Einstieg in den Aktienhandel steht man vor verschiedenen Entscheidungen. Eine davon ist, bei welchem Kreditinstitut man sein Depot einrichtet. Das Depot wird benötigt, um Aktien zu erwerben und zu verwalten. Einige Banken verlangen Depotgebühren für das Führen des Depots. Daneben gibt es aber auch zahlreiche Direktbanken und spezielle Tradingportale, die auf Depotführungsgebühren verzichten und sich stattdessen ausschließlich über Transaktionsgebühren finanzieren.

Bei den Transaktionsgebühren trifft man auch gleich auf den größten Renditekiller. Diese Gebühren richten sich nach Anzahl und Höhe der getätigten Transaktionen. Wer oft kauft bzw. verkauft kann einen Großteil der Rendite verlieren. Deshalb ist darauf zu achten, dass die Transaktionsgebühren niedrig gehalten werden.

Mir ist nicht ganz klar, wie eine Bank für die Führung eines Depots heutzutage noch Gebühren verlangen kann. Für mich kommen deshalb Kreditinstitute, die Depotführungsgebühren verlangen, nicht in Frage.

Neben den Kosten gibt es einige Qualitätskriterien, die man bei der Auswahl der Depotbank berücksichtigen sollte. Die Usability, also die einfache und intuitive Benutzbarkeit, spielt hier für die meisten Benutzer eine große Rolle. Des Weiteren spielen die Transparenz, der Service sowie die Verbundenheit zu einer bestimmten Bank eine wichtige Rolle bei der Auswahl.

Nach der Recherche im Internet habe ich mich dazu entschieden, ein Depot bei der ING Diba zu eröffnen. Schon seit ein paar Jahren vertraue ich der Bank mein Tagesgeld an. Da die ING in verschiedenen Testberichten gut abgeschnitten hat und in vielen Wertpapierforen gelobt wird, liegt es nahe, diese Bank für mein Depot auszuwählen.

Die Depotführung ist kostenlos. Je Order (Kauf/Verkauf) fallen Gebühren (Provisionen) in Höhe von  0,25% des Ordervolumens an, mindestens aber 9,90 Euro an. Die Ordergebühren sind auf 59,90 Euro gedeckelt. Außerdem berechnet die ING keine Gebühren für das Setzen von Limits.

Natürlich gibt es auch günstigere Anbieter (z.B. CapTrader 4,- Euro pro Order oder flatex 5,90 Euro pro Order). Jedoch fühle ich mich bei einer einigermaßen bekannten und großen Bank wohler als bei einem kleinen, vergleichsweise unbekannten Anbieter.

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